LfL-Delegiertenversammlung: Mit Tatendrang und Innovation die Zukunft gestalten
Obmann Thomas Hartl eröffnete
die Versammlung mit einem
Blick auf die aktuellen
Rahmenbedingungen: „Die
Marktpreise für Milch und
Fleisch sind erfreulich und angesichts
der Teuerung auch
notwendig.“
Ein zentrales Thema bleibt
die Digitalisierung: Der Verband
arbeitet intensiv an einer
sinnvollen Nutzung des technischen
Fortschritts und der
Vereinfachung bürokratischer
Prozesse im Sinne der Mitglieder
und Kunden.
Mitarbeiter sind entscheidend
Geschäftsführer DI Markus
Koblmüller präsentierte den
Geschäftsbericht mit zufriedenstellender
Strukturentwicklung.
Die Arbeitsprozesse
vor Ort und in der Verwaltung
werden laufend evaluiert und
optimiert, um kosteneffizient
zu arbeiten. „Unsere Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter sind
nicht nur Kostenfaktor sondern
verdienen Anerkennung
und Wertschätzung für ihre
tägliche Qualitätsarbeit“, betonte
Koblmüller.
Zukunftsthemen: KI und Nachhaltigkeit
Automatisierte Trächtigkeitsuntersuchungen
aus Milchproben,
Entscheidungshilfen
für das selektive Trockenstellen
und ein KI-Chatbot
auf Basis der RDV-Daten sollen
die Arbeit der Landwirte
erleichtern. Mit dem neuen
Programm „NEU.rind“ können
auch Dienstleistungen in
der Nachhaltigkeitszertifizierung
angeboten werden. Für
Schlachtbetriebe wird an Lösungen
zur Unterstützung des
Personals in der Rinderklassifizierung
und Fleischbeschau
gearbeitet.
Ein Höhepunkt der Veranstaltung
war das Fachreferat von
Konrad Blaas (Leiter Tierische
Produkte im Landwirtschaftsministerium).
Grußworte
sprachen Agrarlandesrätin
Michaela Langer-Weninger,
Thomas Schweigl, Obmann
der Rinderzucht Austria, und
LK-Präsident Franz Waldenberger.
Der LfL ist der zentrale
Dienstleister in der Qualitätssicherung
von Milch und
Fleisch in Oberösterreich. Die
Finanzen sind geordnet. Sehr
wichtig dabei ist das Qualitätsprogramm
Qplus Kuh, an dem
der Großteil der Mitglieder
teilnimmt. „Unser besonderer
Dank gilt den Delegierten als
Bindeglied zwischen Mitgliedern
und Geschäftsstelle – ihr
ehrenamtliches Engagement
ist für uns sehr wichtig“, so
Hartl abschließend.